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Der Ortsverband E22 wurde bei der Gründerversammlung am 15. April 1977
ins Leben gerufen. Damals war das OV-Treffen in der Schule Lange Striepen.
Jetzt trifft sich der OV E22 jeden dritten Freitag im Monat in der
Michaelis Kirche an der Cuxhavener Straße 323 um 19:30 Uhr. (Hamburg)
Wer nicht weiss wo das ist, kann sich hier mal den Stadtplan anschauen.



Hier ein Foto von der Versammlung, links Jürgen, DL6IV
und rechts Hans, DL8LF† (DL6IV war OVV, ´77)
Mehr Bilder gib´s hier folgt in kürze... (150 kB)



Zur Zeit sind im Amt:

OVV:
Stellv. OVV
Kassenwart:
QSL-Manager:
DL0SUE:

Wolfgang, DL3HCH
Oliver, DG7XO
OVV
Wolfgang, DL7CB
Wolfgang, DL7CB


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Die E22 OV Frequenzen

10 m:
6 m:
2 m:
70 cm:
23 cm:

28,475 MHz
50,175 MHz
144,550 MHz
430,075 MHz
1296,550 MHz


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Termine des OV E22



Grünkohl: xx.12.2009 um 19 Uhr Gaststätte xxx,



Ausbildung für die Amateurfunkprüfung der Klasse E und A bieten die Ortsverbände E07, E22, E37 und Z27 aus dem Süderelberaum jährlich an. Weitere Information und Anmeldung auf der Seite vom OV-E37.

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Besuch des Kernkraftwerks Krümmel am 13.08.2006

klick mich
Am 13.8. hatten wir, das waren Hans, DL8LF†, Holger, DD4HJ, Oliver, DG7XO, Adam, DJ0IF, Joachim , DK3UP und ich die Gelegenheit, unter Führung eines Mitarbeiters des Kernkraftwerkes Krümmel dieses zu besichtigen. Es war sehr interessant - besonders weil im Moment gerade die jährliche Inspektion läuft und das Werk abgeschaltet war. So konnten wir sogar einen Blick in den Sicherheitsbehälter werfen, wo der eigentliche Reaktor untergebracht ist.

Aber der Reihe nach:
Nach unserer Ankunft im KKW wurden wir zuerst einmal auf "Strahlung" untersucht - es hätte ja sein können, dass wir bereits verstrahlt ankommen - und dann hätte man uns gleich als radioaktiven Abfall entsorgt!! Da die Strahlendetektoren aber zum Glück nichts fanden, ging es in den Umkleidebereich, wo die Straßenkleidung in weiße Kombis, Schuhe und Helme ausgetauscht wurde. Außerdem bekam jeder von uns ein Dosimeter, das die im Werk aufgenommene Strahlung aufzeichnet.
Nach der Besichtigung wurden die gespeicherten Werte ausgelesen: wir hatten alle die gleichen Werte, 0,001 Millisievert. (Die Strahlenbelastung bei einem Flug nach USA aufgrund der kosmischen Höhenstrahlung beträgt etwa 50 Mikrosievert, die jährliche Strahlenbelastung in Hamburg etwa 3 Millisievert. Bis 1979 war das "rem" die Einheit für die Äquivalentdosis, nun ist es das Sievert (Sv), 1 rem = 0,1 Sv!!)
Der Anblick der sich in diesem Bereich aufhaltenden Mitarbeiter war recht lustig: alle liefen in Unterwäsche, nur mit einem weißen Kittel bekleidet, herum und schlürften einen Kaffee oder Früchtetee, denn im Kontrollbereich darf nichts gegessen oder getrunken werden!!
Nachdem wir eingekleidet waren, begann die Besichtigung mit dem Reaktorgebäude. Zusätzlich mussten wir jetzt noch Handschuhe anziehen, und konnten dann den geöffneten Sicherheitsbehälter mit dem ebenfalls geöffneten Reaktor-Druckbehälter sehen. Außerdem war hier auch das Abklingbecken, wo die ausgebauten Brennstäbe unter Wasser gelagert waren. Auch der Reaktor selbst war unter Wasser und die zu wechselnden Brennstäbe blieben ebenfalls immer unterhalb des Wasserspiegels. Der Sicherheitsbehälter ist eine Kugel von 30 m Durchmesser und hat ein Gewicht von 1500 Tonnen. Er soll in der Lage sein, bei einem "Durchgehen" des Reaktors dem entstehenden Dampfdruck standzuhalten und ein Kühlen des Reaktors zu ermöglichen.
Dann gingen wir ins Maschinenhaus, wo die Turbine und der Generator mit den entsprechenden Hilfsmaschinen untergebracht sind. Da es sich in Krümmel um einen Siedewasser-Reaktor handelt, ist auch dieser Bereich noch radioaktiv, denn der Dampf aus dem Reaktor gelangt direkt in die Turbine - und nicht noch über einen zusätzlichen Wärmetauscher! Turbine und Generator waren - mehr oder weniger - zerlegt und am meisten beeindruckt hat mich die Niederdruckturbine, die einen Durchmesser von etwa 3 m hat!! Die Hochdruckturbine arbeitet mit einem Dampfdruck von etwa 70 bar, der mit 280 Grad aus dem Reaktor kommt und dreht mit 1500 RPM - damit der Generator exakt 50 Hz abgeben kann. Die Generatorleistung beträgt etwa 1500 MW, die Ausgangsspannung 27 000 Volt. Diese erzeugte Spannung wird auf zwei "Maschinen-Trafos" (Ausgangs-Transformatoren) gegeben, wo sie auf 380 KV hoch transformiert wird und ins Netz eingespeist wird. Sechs mit Pressluft betätigte "Schalter" schalten die Generator-Ausgangsspannung ( 2 x 3 Phasen!!), und der Führer unserer Gruppe erzählte, dass der Knall beim Schalten ungeheuer ist!! Betätigt werden diese Schalter im Normalbetrieb nie, nur zum Testen und beim Hoch- und Runterfahren des Kraftwerkes. Der Kühlwasserbedarf ist enorm: es werden pro Stunde 225 000 Kubikmeter Elbwasser benötigt, dass ist etwa 1/3 der durch die Elbe fließenden Wassermenge!!! Im Kühlwasser-Einlauf befindet sich eine "Elektrisier-Anlage" die Fische davon abhalten soll, vom Kühlwasserstrom angesaugt zu werden.
Als es in der letzten Zeit so warm war, hatte die Elbe eine Wassertemperatur von 27 Grad, das Kühlwasser darf aber nur maximal 30 Grad haben, wenn es zurück in den Fluss geleitet wird - also musste der Reaktor gedrosselt werden, um diese Werte nicht zu überschreiten.....
Im Maschinenhaus haben mich die gewaltigen "Abschirmmauern" aus Bleibeton beeindruckt, sie sollen verhindern, dass die Mitarbeiter im Betrieb unnötig verstrahlt werden und sind um die Turbinen und den Generator angeordnet. Der nächste Besuch galt der Schaltzentrale für das Kraftwerk. Obwohl der Betrieb ruht, war dort trotzdem Hochbetrieb und viele Schautafeln zeigten die Betriebszustände der Anlage an. Natürlich haben wir auch die Sicherheit angesprochen- speziell jetzt auf den schwedischen Störfall: Wir wurden beruhigt:
Es gibt in Krümmel nicht vier (wie in Schweden) sondern sechs "Notstromversorgungen" - bestehend aus je einem Batteriesatz, einem vorgewärmten Dieselgenerator, der innerhalb von 10 sec hoch läuft und dann die entsprechende Kühlwasserpumpe antreiben kann. Diese sechs Anlagen sind räumlich getrennt untergebracht, zwei davon sind sogar verbunkert um einen Flugzeugabsturz oder ein Erdbeben zu überstehen. Dann ging der "verstrahlte" Teil zu Ende und wir mussten wieder durch zwei Zählkammern, wo wir erneut auf Radioaktivität untersucht wurden. Die Computer meldeten bei jedem von uns" Keine Kontamination" und wir durften uns wieder umziehen!
Abschließend besichtigten wir noch im Freigelände die beiden "Ausgangstrafos", wo die 27 KV Generatorspannung auf 380 KV hoch transformiert wird und die zwei 27/10 KV-Transformatoren für die interne Kraftwerksversorgung, denn ein nicht unerheblicher Teil (ca 55MW) der erzeugten Energie wird ja für den eigenen Betrieb benötigt!
Damit endete unsere Kraftwerksbesichtigung - Oliver und seinem "Vattenfall-Kollegen" nochmals vielen Dank!!

Siegfried, DJ7DG






Im OV E22 stand nun auch endlich am 29.05.2006 ein Basteltag an. Das dafür geeignete Projekt hatte wir zuvor durchgesprochen:

Das Shack DC Power Meter (siehe "Selbstbau")

Bis auf die mechanischen Arbeiten wie Gehäuse bohren etc konnte das Projekt an einem Tag komplett aufgebaut und abgeglichen werden. War der Anzeigenteil fertig, hatte man sich Kaffee und Kuchen verdient und die erste Pause war recht schnell rum. Ein kleines High Light war unser Jürgen DL6IV. Seine special selbstgedrehte Lötkolbenspitze hatte es in sich. Der Lötkolben war auch ein Wunderwerk der Technik, was alle bestaunten. Zwar schien es uns, dass damit eher Brandbuchstaben ins Holz gebrutzelt werden könnten, aber er hat's geschafft. Wenn auch mit viel Fluchen. Etliche Funkkollegen hatten auch Mörderlupen mitgebracht. Damit konnte man sogar bald durch die Platine schauen.

Im zweiten Abschnitt wurde der Messteil aufgebaut, die Mikrokontroller gebrannt und alles abgeglichen. Bis auf ein paar kleine Lötfehler liefen alle Schaltungen auf Anhieb, was die Erbauer umso mehr freute. Jeder OM bekam eine 14-seitige Unterlage zum aufbauen, die auch Hinweise und Bilder zum Aufbau beinhaltete. Das Resümee war ein gelungener Tag . Zudem ist ein praktisches Tool für das Shack entstanden, was neben der Information auch noch eine Schutz- bzw Sicherheitseinheit für die Geräte darstellt.

Wir möchten uns auch noch mal bei Oliver DG7XO bedanken. Seiner Vorbereitung war ja nicht unerheblich. Auch die Vermittelung der verschiedenen Arbeitsschritte war hervorragend.

Kann man nur hoffen, dass wir bald wieder einen Basteltag haben, dann vielleicht die Beteiligung noch reger ist.

   Arne, DC2AM


Anbei 2 Bilder vom OV Basteltag (anklicken):








Der OV-Abend 11/2004 wurde für eine Messvorführung genutzt. Siegfried, DJ7DG hatte ein Betriebsfunkgerät auf Amateurfunk-QRGs umgebaut. Somit konnte man gleich eine praxisnahe Messung der Leistung, S-Meter, RX-Empfindlichkeit und Hub etc überprüfen. Die Messergebnisse wurde auch gleich in ein Messprotokoll dokumentiert.

Anbei 2 Bilder vom Aufbau an diesem OV-Abend (anklicken):








PDF oder GIF ??   Wer kein Funkbetrieb machen kann/will oder nur 10 Watt EIRP
  macht, kann sich hier das dazu passende Formular runter laden.
  Damit wäre die RegTP zu frieden (noch).

  Dokument im PDF Format    (EMV-PDF.ZIP ca. 22 kb)
  Dokument im GIF Format    (EMV-GIF.ZIP ca. 40 kb)


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Die Adresse von der Distrikt Echo Homepage lautet:
http://www.darc-hamburg.de


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Ansonsten gibt es eigentlich nichts weiteres zum OV. Aktuelle Bilder
sind zur Zeit nicht verfügbar.


Impressum   Stand: 07.09.2012 Nach oben